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Wissenschaft und Forschung


Ich persönlich bin ein völliger Technik- und Technologiefreak und möchte am liebsten alles gleich ausprobieren. Trotzdem stellt sich mir die Frage nach den möglichen Folgen vorher.
Im Artikel werden die Schwerpunkte:
- Stand der Wissenschaft und Forschung und
- Verantwortung von Wissenschaft und Forschung
behandelt.

Stand der Wissenschaft und Forschung

Seit einiger Zeit schreibe ich als Ghostwriter wissenschaftliche Arbeiten für Studenten wie Master- und Diplomarbeiten in verschiedenen Wissensgebieten. Dabei bin ich teilweise erschüttert über den sogenannten wissenschaftlichen Stand im deutschsprachigen Raum.
In den Naturwissenschaften, der Mathematik, der Informatik und der Medizin scheint sich ja noch ein wenig zu tun, wobei sich auch mir nicht erschließt, was diese vielen zehntausenden Forscher in Deutschland tatsächlich tun? Wir haben Forschung an einer Menge von Universitäten und Hochschulen und unzählige Wissenschafts- und Forschungsgesellschaften mit noch mehr Instituten und Einrichtungen und es ist von deren Arbeit in der Öffentlichkeit fast nichts zu hören. Was machen die den ganzen Tag und das ganze Jahr? Kaffee trinken und RTL schauen?
Als Leser der „technology review“, „weiter vorn“ der Frauenhofer-Gesellschaft, der Hefte der Max-Planck-Forschung, von Nature, Psychologie oder „Gehirn und Geist“ und natürlich der wissenschaftlichen Pflichtlektüre als Ghostwriter zum jeweils bearbeiteten Thema u.a. gehöre ich sicher zu den Wenigen, die wenigstens etwas über deren Forschung wissen. Und ich habe vor vielen Wissenschaftler eine ganz hohe Achtung!

Aber außer den oben benannten Wissenschaften hinaus bin ich einfach nur erschüttert. Jeder normal denkende Mensch wäre das sicher auch, wenn er hinter diesen Vorhang schaut.
Gibt es zwischen den öffentlichen Medien und Wissenschaftlern eine natürliche Feindschaft? Haben sie bei ARD und ZDF Zutrittsverbot unter Androhung schwerster Strafen? Aber selbst wenn sie 1- 2 mal im Jahr auftreten dürfen - müssen sie dann so langweilig und staubtrocken sein? Wissenschaft ist doch eigentlich so spannend wie Märchen erzählen, oder? Könne wir uns bei wissenschaftlichen Themen nicht hin und wieder an Hollywood orientieren?

Pädagogik: Da ist bis heute nicht angekommen, dass unsere natürlichen Lernressourcen Neugier, Spaß, Experimentierfreude, Abschauen und Nachmachen, Austausch mit anderen usw. und Lernen mit möglichst vielen Sinnen sind und vor allem „ich will das können, weil….“(Motiv) und nicht „du musst“(Nötigung, Angst). Auch Ergebnisse der Hirnforschung machen einen großen Bogen um die pädagogische Forschung als wäre es feindliches und vermintes Gebiet, dessen Betreten den Tod bringt. Stattdessen wird neuer Wein in alten Schläuchen verkauft. Da wird Wissen, das vor vielen Jahrzehnten schon mehr als problematisch war umformuliert und mit einer Masse englischer Ausdrücke gespickt wie Management, Assesment, Monitoring, Evaluation usw. fast unverständlich für Außenstehende sowie englischsprachiger Literatur als Grundlage genommen und als neuste wissenschaftliche Sensation analog der Mondlandung verkauft. Dass unsere Schulen aktuell so sind wie sie sind hat die Grundlagen hier. Ich fühle mich wie im Märchen „Des Kaisers neue Kleider“ von Hans Christian Andersen, aber nicht wie in einer Wissenschaft. Die Verdummung der Menschen in unserer Gesellschaft beginnt in der Schule und deren „Pädagogik“, die aber mit der Wissenschaft Pädagogik nur wenig zu tun hat – siehe mein Artikel „Bildung und Erziehung“.
Wir brauchen eine Pädagogik, die die Schüler auf ihre Zukunft vorbereitet, sie zu selbständig denkenden Menschen entwickelt, die auch selbständig lernen können und die auf den vorhandenen individuellen natürlichen Lernressourcen des einzelnen Schülers aufbaut und sie nicht wie zu klein geratene Studenten betrachtet. Und, muss Unterricht so staubtrocken, langweilig und ablehnend sein? Das Wichtigste ist doch doch die Motivation zum Lernen, das Interesse am Fach wecken, oder? Warum kann das nicht mit Humor erfolgen, kann das nicht so spannend sein wie in einem guten Krimi, so dass die Schüler es am Wochenende kaum abwarten können, endlich wieder in ihre Schule zu ihren Lehrern zu kommen? Um endlich die Fortsetzung hören zu dürfen von der letzten Unterrichtsstunde. Und die Erweiterung des Unterrichts auch außerhalb der Schule muss aus eigenem Antrieb erfolgen wie bei den Menschen, die einem interessanten Hobby nachgehen. Warum liest heute kaum noch ein Schüler? Ich habe auf meinem Handyspeicher aktuell mindesten 700 Zeitschriften und Bücher und lese in jeder freien Minute. Ich finde das spannend, ich brauche das wie essen, trinken und schlafen, das begeistert mich! Wo beziehen junge Menschen ihr Wissen her? Aus "Berlin Tag und Tag", aus dem "Dschungelcamp", aus "Big Brother", aus DSDS? Andreas Eschbach, Frank Schätzing u.a. schreiben in ihren Romanen so spannend über aktuelle Probleme, spannender, als in jeder Doku im TV oder gar im Unterricht. Da muss ich jede freie Minute lesen, bis das Buch zu Ende ist.
Kann Unterricht z.B. nicht so spannend und faszinierend gestaltet werden wie in "Tausend und eine Nacht" und jede Stunde bricht immer an der spannendsten Stelle ab, damit die Zuhörer die nächste Stunde kaum erwarten können? Können wir in den Laboren in Physik, Chemie usw. nicht das Zaubern lernen mit den Kräften von Mutter Natur?
Und warum hält man Schüler nicht dazu an, den Unterricht selbst attraktiv mit zu gestalten. das sind einige der Forderungen, die ich an eine aktuelle zukinftsfähige Pädagogik habe anstelle von stinklangweiligem und ablehnendem Unterricht.

In der Psychologie/ Psychotherapie sind wir noch weitgehend auf dem Stand von Freud, Jung, dem positiven Denken und dem Denken, dass Pharmaka das Allheilmittel schlechthin sind. Hier scheint es zuzugehen wie in „Der Münchner im Himmel“ von Ludwig Thoma. Die himmlische Botschaft hat Deutschland noch nicht erreicht. Bedauerlich ist nur, dass uns solche „Therapien“ Unmengen Geld kosten und die Patienten das Leid tragen müssen, obwohl es wesentliche bessere Alternativen gibt, die auch international erfolgreich angewandt werden im klinischen Alltag (Grundlage Milton.H.Erickson und Folgeforschung). Aber solche Therapien überfordern deutsche Psychoptherapeuten. In kaum einer Wissenschaft gibt es so unterschiedliche Auffassungen und damit verbundenen Streit.
Wirtschaft: Da werden Nobelpreise vergeben für „Erfindungen“ verliehen, die dem gesunden Menschenverstand weh tun. Da werden Begriffe wie soziale Marktwirtschaft erfunden, die praktisch nie existieren können. Marktwirtschaft und Soziales stehen sich antagonistisch gegenüber. Die aktuellen riesigen Probleme dieser Gesellschaft spiegeln das Chaos in deren Wirtschaftsorschung wider.

Philosophie: Vom Erbe der alten griechischen und später der deutschen Philosophen wie Hegel, Kant , Feuerbach, Nietzsche, Schopenhauer usw. ist heute nichts mehr zu spüren. Still ruht der See. Gute Nacht und Licht aus!

Und so geht es weiter!

Dazu kommt, dass viele Wissenschaftlicher in ihrem christlichen Glaubensgefängnis gefangen zu sein scheinen und ihnen ein Ausbruch daraus unmöglich scheint. Damit ist natürlich weder eine objektive Wissenschaft zu betreiben noch eine sinnvolle Zukunft vorherzusagen. Verbranntes Geld! Also doch lieber ein Blick in die Glaskugel oder das Orakel befragen?

Denn: wer nichts weiß muss glauben!

Und wir brauchen auch nicht, dass Wissenschaftler vorsätzlich bekannte Ergebnisse leugnen oder verfälschen, aus welchem Motiv heraus auch immer! Wissenschaft muss Wissenschaft bleiben und wer das nicht kann sollte sich weder so benennen dürfen noch in einem solchen Bereich arbeiten! 
So werden wissenschaftliche Ergebnisse in anderen Wissenschaftsbereichen vorsätzlich ignoriert oder geleugnet. Die hervorragenden Ergebnisse, die die Hypnoseforschung erbracht hat, werden weder in der Medizin noch in der Psychotherapie angewandt. Anstatt psychosomatische Krankheiten mit psychologischen Verfahren zu behandeln und so an den Ursachen zu arbeiten wird nach wie vor zu Skalpell und Pharmaka gegriffen. Das Gleiche machen die Psychotherapeuten. Da wird an den Wirkungen mit Psychopharmaka und all ihren Nebenwirkungen herumgedoktert anstatt an den Ursachen. Unverständlich. Ich habe in meiner Praxis aufbauend auf den Ergebnissen von Milton H. Erickson so interessante und unerwartete Ergebnisse erzielt, von der Spontanheilung bis zu Lösungen, an denen sich jahrelang Experten "die Zähne ausgebissen haben".

In seinem Buch "Die drei Grundirrtümer der Psychologie" beschreibt Jerome Kagan ein grundsätzlich falsches Herangehen an wissenschaftliche Fragen, bei denen der Kontext vergessen wurde oder Zusammenhänge im falschen Kontext erfasst wurden bis hin zu völlig falschen Schlussfolgerungen (siehe Beispiel "Der Frosch" am Ende des Artikels).
Das betrifft vorrangig die sogenannten weichen Wissenschaften wie in Gesellschaft, Wirtschaft, Psychologie, Pädogogik, Soziales usw., kommen aber auch in der Medizin vor.
So wissen wir bereits seit langem, dass eine ganzheitliche Behandlung die besten Erfolge gewährleistet. Aber z.B. bei psychosomatischen Erkrankungen wird schnell zu Skalpell und Pharmaka gegriffen anstatt die Krankheitsursachen in der Anamnese festzustellen. Eine psychotherapeutische richtige Therapie würde die Ursachen behandeln und damit das Übel ohne Skalpell und Pharmaka beseitigen. Das sind halt Trugschlüsse entgegen besseren Wissens. Und diese falsche Arbeitsweise wird bereits während des Studiums anerzogen.
Dabei hätten wir hier eine gute Arbeit so nötig! Wo müssen wir hin? (sorry für die Doppelung)

Verantwortung der Wissenschaft und Forschung

Gerade in der Wissenschaft und Forschung stehen wir vor revolutionären Durchbrüchen, die unsere gesamte Gesellschaft grundlegend verändern werden..
Hier sollen die wichtigsten Entwicklungen aufgeführt und Chancen und Gefahren genannt werden.

Gesellschaftsforschung

Alle oben genannten Fragestellungen sollten gerade in die Gesellschaftsforschung Eingang finden.
Aber besonders die in den nächsten Jahren auf uns zu kommenden Entwicklungen brauchen eine Antwort, wie wir uns auf diese Veränderungen vorbereiten wollen. Was machen wir mit vielen Millionen Arbeitslosen demnächst? Was mit den sozialen Ungleichheiten und Spannungen? Wie lösen wir effektiv die Klima- und Umweltprobleme?
Wie wollen wir unser Zusammenleben entwickeln?
Wie wird die Gesellschaftsordnung von morgen aussehen?
Welche Hoffnungen können wir den Menschen, besonders der jungen Generation mitgeben?
Das sind wichtige Aufgaben für die Gesellschaftsforschung, aber ich höre aus dieser Richtung nichts!

Mikrobiologie

Hier stehen wir noch relativ am Anfang.
Es geht sowohl um die Zellforschung an der DNA, der RNA und Proteinbildung sowie deren Wirkungen als auch um Bakterien, Pilze, Algen usw. für die Rohstoffgewinnung oder Herstellung pharmazeutischer Produkte u.a.m.
So können Bakterien Rohstoffe aus dem Boden gewinnen ohne Einsatz von Maschinen und Energie. Oder sie können Stoffe energetisch besser umwandeln als unsere chemische Industrie. Häufig kann die Chemie diese Ergebnisse noch gar nicht erzielen, sondern nur die Mikroorganismen wie die Hefe im Bier und im Brot.
Wenn wir die Zellen und die Proteinbildung verstanden haben und welche Proteine was bewirken haben wir unendlich viele Verwendungsmöglichkeiten dafür. Diese Forschung gehört zu den interessantesten Zweigen überhaupt und bietet ungeahnte Möglichkeiten.
Ewiges Leben
So geht Aubrey de Grey z.B. davon aus, dass wir bald niemals mehr altern werden. Bekannte Forschungsergebnisse dazu sind die Telomerase, also die Wiederherstellung der Telomere, oder die Yamanaka-Faktoren.
Das ist nur eines der Probleme, die die Wissenschaft klären muss. Wenn wir mehrere hundert oder gar tausend Jahre alt werden können - was passiert dann mit den Kindern? Denn 8 oder mehr Milliarden Menschen können nicht noch mehr Nachwuchs produzieren, oder? (sorry für diese Ausdrucksweise). Und diese Milliarden werden demnächst vielleicht auch nie mehr krank.
Aber eine Welt ohne Kinder ist für mich als Mensch unvorstellbar.
Aber ist ewiges Leben noch mit Kriegen, mit Hunger und Armut, mit Kriminalität u.a. noch vereinbar? Und wer lebt länger und was macht er daraus? Leben nur die Reichen und Mächtigen länger und werden noch reicher und mächtiger?
Die gleiche Frage stellt sich bei der Genetik und der Möglichkeit in das Erbgut so einzugreifen, dass auch z.B. die Intelligenz verbessert werden kann. Stellt euch einen ewig lebenden höchstintelligenten Super-Trump vor. Wollt ihr das? Solche Fragen sollten wir rechtzeitig stellen und Antworten darauf finden.
Aber auch der Aufbau von Biospaces, die analog von Hacker Spaces Interessenten zusammenführt, um gemeinsam Biohacking, also Entwicklungen oder Experimente durchzuführen beunruhigt micht. Fertige Experimente für Änderungen an der DNA kann man im Internet bereits für ca. 50 $ kaufen.  

Welche Probleme müssen weiter geklärt werden?

Wir haben hervorragende internationale Zusammenarbeit bei sehr großen Projekten wie der ISS, Cern oder Iter.

Leider orientiert sich die Forschung nicht generell an einer solchen Zusammenarbeit. Vielmehr werden die meisten Ergebnisse verheimlicht, teils, damit sie niemand anderes vorher veröffentlicht, teils aus Patentschutzgründen usw. Aus diesem Kreislauf müssen wir raus! Wir müssen die Probleme der Menschheit gemeinsam lösen! Anders geht es nicht!

Künstliche Intelligenz-wohin führt sie uns?

Bereits jetzt wäre es mir auf meinem Heim-PC mit FakeApp möglich, Fake-News mit prominenten Politikern zu produzieren, die von echten News kaum noch zu unterscheiden sind. So ist es möglich, ein echt wirkendes Fake-Video zu produzieren, in dem Trump einen Atomschlag gegen Russland, China oder ein beliebiges Land ankündigt. Das Gleiche kann man auch mit Kim Jong-un, mit Ajatollah Ali Chamenei oder jedem anderen beliebigen Politiker gemacht werden mit unvorstellbaren Konsequenzen.
Ähnliches passiert mit Bots, die Wahlen und Meinungen manipulieren und nicht von Menschen, sondern sich selbst progarmmieren und dabei selbst lernen /Ki Self learning (1)
Aber auch die Warnungen unter
1 https://www.spiegel.de/netzwelt/web/offener-brief-was-kuenstliche-intelligenz-koennen-und-duerfen-soll-a-1012520.html
2 https://www.tagesschau.de/ausland/sxsw-elon-musk-101.html
3 https://www.gruenderszene.de/technologie/elon-musk-jack-ma?interstitial
müssen wir sehr ernst nehmen und können das nicht so lange vor uns herschieben, bis uns die Wirklichkeit überholt. Wer zu spät kommt den bestraft das Leben! (Michael Gorbatschow)

Entwicklung AI - von wem oder was lernen sie?

AI= Artificial Intelligence: eine Form der künstlichen Intelligenz, bei der sich die Computer ähnlich wie beim menschlichen Lernen völlig selbständig Wissen aneignen und dieses Wissen in Zusammenhänge bringen sowie Schlussfolgerungen daraus ziehen. Das ist der jüngste Zweig der KI. Für mich stellt sich aber die Frage, aus welchen Quellen diese KI lernen und welche Schlussfolgerungen sie ziehen. Wenn sie aus dem täglichen TV-Programm lernen, in dem Gewalt, Manipulation und Verdummung die höchste Priorität haben – welche Schlussfolgerungen ziehen sie dann? Sind wir dann in ihren Augen noch lebenswert? Und werden wir wie im Film Matrix leben?
https://www.lto.de/recht/zukunft-digitales/l/starke-kuenstliche-intelligenz-ki-regulierung-verheissung-horror/

Brain-Computer-Interface

Die Entwicklung von Brain-Computer-Interface (z.B. Neuralink von Elon Musk) ist recht weit fortgeschritten. Hier können alle Arten von Eindrücken und Gefühlen sowohl eingespeist als auch abgerufen werden. Ich möchte das unbedingt testen! Aber wer bestimmt dann in Zukunft über mein Denken und Fühlen?


Gutachten, Vorlagen, Selbstverpflichtungen

Es gab genügend Skandale, wo gekaufte Wissenschaftler Gutachten oder Gesetzesvorlagen im Sinne des Auftraggebers gefakt haben. Wir brauchen für solche Fälle tatsächlich unabhängige Gutachter, auch und gerade in der Wissenschaft. Siehe auch Artikel Justiz. Ähnliches trifft für die Selbstverpflichtungen von Wirtschaftszweigen zu. Wir brauchen keine Selbstverpflichtungen der Industrie u.a., die von vorn herein nicht eingehalten werden. Wir brauchen eine saubere staatliche Kontrolle und keine Augenwischerei zum Schaden unserer Menschen. Der Staat hat die Aufgabe, die Bürger vor Übergriffen schützen und vor Schaden zu bewahren. Aber er nimmt diese Verantwortung nur unzureichend wahr.
Medikamentenforschung: Diese wird durch die Pharmaunternehmen finanziert. Hier geht es also ausschließlich um Gewinne, nicht um gesellschaftlichen Nutzen.
So werden Forschungsergebnisse mit negativen Ergebnisse vernichtet oder verfälscht, alte Sachen als völlig neu erfunden verkauft, und Kunden immer wieder getäuscht. Dazu kommen noch Qualitätsprobleme wie bei den Skandalen um Herzklappen, Brustimplantate oder künstlichen Gelenken. Wie lange will sich der Staat noch diese Betrügereien anschauen?
Wir brauchen eine unabhängige Prüfstelle mit genügend fachlich und persönlich geeignetem Personal, um solche Fälle zu verhindern.

Wissenschaftsonanie

Als Ghostwriter schreibe ich Abschlussarbeiten für Studenten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Dazu übergeben mir die Studenten eine Formvorschrift für die Arbeit, die locker 25 Seiten lang sein kann. Darin wird dann vorgeschrieben, wie der Ablauf in der schriftlichen Arbeit zu erfolgen hat, also wie Thesen aufgestellt und bewiesen oder abgelehnt werden usw. Und dann folgen die eigentlichen Formvorgaben. Dabei kann eine Beschreibung, wie Literaturangaben auszusehen haben durchaus einige Seiten betragen. Und da kann es vorkommen, dass sich diese Beschreibungen auch widersprechen. Also, wie ein Zitat oder eine Literaturangabe im Textteil und wie im Literaturteil aussehen muss. Für Außenstehende klingt das viel einfacher, als es tatsächlich ist. Macht das erst mal solche Anleitungen zu verstehen. Da muss jemand seine Promotion gemacht haben und als Anhang diese Anleitung geschrieben haben. Ein Grauen. Und dabei hat jede Hochschule und Uni eine ganz eigene Formvorschrift, die mit den von anderen Einrichtungen nicht kompatibel ist. Für Ghostwriter das reine Grauen. Warum kann das nicht vereinheitlicht werden, so dass an allen Einrichtungen eine einfache Formvorgabe vorhanden ist. Als Grundlage z.B. die Formvorgaben der Wikipedia nehmen?
Das wäre zu einfach und das zeigt sich auch in den wissenschaftlichen Beiträgen und Fachbüchern. Wenn ein Laie das liest darf er es nicht verstehen, sonst ist es keine Wissenschaft mehr.
Und so bekommt der Student ca. 80 % der Bewertung auf die Form, der wissenschaftliche Inhalt ist dann nur noch Beiwerk. Eigene kreative gedanken sind gar völlig unerwünscht. Das ist Wissenschaft heute! Das hat mit Wissenschaft nichts mehr zu tun, sondern ist nur noch Augenwischerei und Betrug an der Wissenschaft.
Und, auch als Laie muss ich einen wissenschaftlichen Artikel verstehen können, wenn mir die Fachbegriffe bekannt sind (als Psychologe z.B. Synapse und Neurotransmitter) und ihn nicht lesen müssen wie ein Gesetzbuch über Wirtschaftsrecht oder ein Lexikon für arabische Sprachen. Viele Fachbücher soll sicher der leser gar nicht verstehen können, um weiter an die göttlichen Visionen des Autors zu glauben. Aus meiner Sicht ist das Betrug am Leser und sollte von den verklagen auch so behandelt werden.
Als Ghostwriter für wissenschaftliche Arbeiten wie Master- und Diplomarbeiten erhielt ich mehrfach Arbeiten zurück zur Überarbeitung, weil die Genderproblematik ungenügend berücksichtigt wurde. Da musste z.B. anstatt "die Schüler an den Schulen" berichtigt werden in "die Schülerinnen und Schüler an den Schulen". Ich habe dafür Verständnis, da die neueste Genderforschung auch zu neuen wissenschaftlichen Einsichten gekommen ist.
So müssen künftig auf den Tischen von Gaststätten neben dem Salzstreuer auch eine Salzstreuerin stehen und auch die Lehrbücher für Sexualkunde müssen umgeschrieben werden, da es am weiblichen Sexualorgan nicht nur einen Kitzler, sonder logischerweise auch eine Kitzlerin geben müsse. Die Biologen suchen jetzt verzweifelt danach wie die Astrophysiker nach der dunklen Materie.
Den Professoren und vielen Wissenschaftlern geht es anscheinend mehr um Schein als um wahre Wissenschaft, die offen, verständlich und ehrlich sein sollte. Jeder will der Größte, Schönste und Größte sein.
Wobei ich vielen zugute halte, dass sie auch in einer prekären Situation sind. Früher wurden Professoren noch in einer Feierstunde berufen, heute werden viele mit einem befristeten Zeitarbeitsvertrag für ein halbes Jahr einfach eingestellt. Vielleicht gibt es demnächst auch Quereinsteiger wie an den Schulen. Da wird dann die Putzfrau zur Leiterin des Lehrgebietes als Professorin für Putzwissenschaften. Ich frage mich nur, welche Lehrgebiete wir dann dafür erfinden werden?

Der Frosch

Ein Wissenschaftler bekommt einen Frosch auf den Tisch und soll sich eine Forschungsaufgabe dazu ausdenken.
Er bringt ihm bei, auf den Befehl „spring“ in die Höhe zu springen. (Konditionierung)
Erster Versuchstag: „spring!“ Der Frosch springt und der Wissenschaftler trägt in sein Versuchsprotokoll ein: Frosch, 4 Gliedmaßen, springt 91 cm hoch.
Zweiter Versuchstag: der Wissenschaftler schneidet dem Frosch ein Vorderbein ab. „spring!“ Der Frosch springt und der Wissenschaftler trägt in sein Versuchsprotokoll ein: Frosch, 3 Gliedmaßen, springt 73 cm hoch.
Dritter Versuchstag: der Wissenschaftler schneidet dem Frosch ein weiteres Vorderbein ab. „spring!“ Der Frosch springt und der Wissenschaftler trägt in sein Versuchsprotokoll ein: Frosch, 2 Gliedmaßen, springt 59 cm hoch.
Vierter Versuchstag: der Wissenschaftler schneidet dem Frosch ein Hinterbein ab. „spring!“ Der Frosch springt und der Wissenschaftler trägt in sein Versuchsprotokoll ein: Frosch, 1 Gliedmaß, springt 8 cm hoch.
Fünfter Versuchstag: der Wissenschaftler schneidet dem Frosch das zweite Hinterbein ab. „spring!“ Er wiederholt „spring!“,„spring!“,„spring!“,„spring!“,„spring!“
Er schreibt in sein Versuchsprotokoll: am fünften Versuchstag verlor der Frosch sein Gehör!
Das ist echte Wissenschaft!
„Auch was man mit ganzem Herzen tut kann grundfalsch sein!“ (Zitat BB)
Also bitte auch in der Wissenschaft nie den Kopf ausschalten und mit anderen Körperteilen versuchen zu denken! Danke!

Wobei solche Schlussfolgerungen wie beim Froschexperiment heute schon der Normalfall und nicht die Ausnahme sind. 

Beispiele:

Vordenker Trump, AfD & Co gehen physikalisch wissenschaftlich ran.: Ich bin und wo ich bin ist für Klimawandel kein Platz, ergo kann es ihn nicht geben. (In der klassischen Physik gilt: Wo ein Körper ist, kann kein zweiter sein.)

Positive Denker: meine Gedanken erzeugen die Realität. Krankheiten von mir sowie an Klima und Umwelt enstehen nur durch falsche Gedanken. Wenn ich anders denke verschwindet alles von selbst.

Esoteriker: Wir bekommen mit Edelsteinen oder homöopathische Kügelchen (Globuli) alles in den Griff, auch die Physik! Im Ernstfall setzen wir unser Bioresonanzgerät ein. Damit bekommen wir alle Frequenzen des Universums in den Griff.

Politik (Kanzler Schröder und Nachfolger): Deutschland ist ein reiches Land. Deshalb brauchen wir kein Sozialwesen mehr und können es getrost abschaffen. Nach Ursula von der Leyen und ihrer Nachfolgerin AKK können wir das eingesparte Geld in die Aufrüstung stecken, da das dort viel wichtiger gebraucht wird.

Rapper: Ich habe nichts gelernt. Deshalb bin ich dumm und habe kein Geld und du bist daran schuld!

Lehrer: Die schlechten Leistungen meiner Schüler liegen an deren Genetik und ihrem Elternhaus. Daran kann ich nichts ändern. Und wir mussten füher noch......

Wir brauchen also eine Wissenschaft und Forschung, die dem Gemeinwohl und nicht allein dem Profit dient. Anders lassen sich die Probleme, die wir zukünftig zu lösen haben, nicht lösen.
Wir müssen die Wissenschaftler und Forschern von dem Zwang befreien, dass sie Geldgeber für ihre Forschung einwerben müssen. Wir brauchen unabhängige Wissenschaft, die offen und ehrlich ist!