Wer regiert unsere Welt? Wir oder irgendwer?


Statt rechtzeitigem klugen Nachdenken werden wir immer wieder zu reinem Aktionismus angestachelt.
Wir haben in Nordafrika Kriege angezettelt und Chaos hinterlassen, in Afghanistan, im Irak, in Syrien u.a.
Die Corona-Pandemie bestätigt die gleiche Einschätzung. Wie sind wir auf Pandemien vorbereitet? Gar nicht! Da wird Forschung aus Steuermitteln finanziert, aber das Ziel ist es immer, damit nur viel Geld für Private zu verdienen, vor allem für unersättliche Aktionäre. Nur der Gewinn zählt, nicht der Nutzen für die Menschen oder gar die Menschheit. Ansonsten hätten wir eine andere Forschung und die notwendigen Produktionskapazitäten. Denn die Ressourcen der Menschheit sind vorhanden, aber werden für reinen Gewinn zweckentfremdet.
Und wer erhält nun die dringend benötigten Impfstoffe? Die Alten, die über 80-Jährigen? Die haben ihr Leben lang schwer gearbeitet und es sich am meisten verdient?
Da melden sich die Politiker und sagen: wir sind die Staatslenker. Wer soll den Staat lenken, wenn wir ausfallen? Da melden sich Industrie und Landwirtschaft und behaupten: ohne uns habt ihr nichts zu essen und nichts zum einkaufen. Und dann melden sich die Lehrer und behaupten: wenn wir ausfallen erhalten die Kinder keine Ausbildung und ohne Ausbildung gibt es keine Zukunft für alle. Usw. usf.
Wer hat recht? Und dann wird das an irgendeine Ethik-Kommission weiter gegeben, die dieses Chaos entscheiden soll? Wie denn?
Warum denken wir nicht rechtzeitig klug nach und sind auf solche Veränderungen vorbereitet, warum passen wir uns voraussehbaren Katastrophen oder Veränderungen nicht rechtzeitig an?
Das Gleiche trifft auf Klimawandel und Umweltzerstörung zu und auf viele andere Bereiche in Natur und Gesellschaft.
Die Landwirte sagen, wir brauchen Kunst-Dünger und Pestizide, da wir ansonsten die Bevölkerung nicht ernähren könnten. Stimmt das? Wir brauchen das für die Massentierhaltung, um möglichst viel Gewinn aus dem Export von Fleisch zu schlagen und zerstören damit die Natur und unsere Lebensgrundlage im eigenen Lande - ausschließlich für Gewinn. Und damit wir genügend Soja importieren können für das Viehfutter, um Vieh für den Export zu erzeugen, werden woanders riesige Waldflächen gerodet. Alles für Geld, nicht für die Menschen im Lande, denn die haben nichts von den Gewinnen. Und nebenbei züchten wir noch massenhaft multiresistente Keime und jede Menge andere Krankheiten, die für uns gefährlich sind.
Wer es kirchlich mag: Geld regiert die Welt bzw. Gott Mammon, der direkt aus der Hölle aufgestiegen ist, um uns immer wieder aufs Neue zu verführen, zu Gier nach Macht und noch mehr Reichtum, zu Ansehen, Ruhm und krankhafter Aufmerksamkeit. Im Film „Im Auftrag des Teufels“ wird genau das detailliert gezeigt.
Was wäre eine Alternative?
Da sind wir wieder bei der Grundfrage. Bei der Demokratie. Wenn rechtzeitig klug nachgedacht werden würde würde z.B. die Forschung gesellschaftlich orientiert an den Bedürfnissen der Menschen und der Menschheit und nicht an Geld und Gewinn. Da hätten wir benötigte Forschungs- und Produktionskapazitäten rechtzeitig aufgebaut und kein chaotisches Missmanagement und dummen Aktionismus, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist. Da würden wir nicht riesige Summen in die Weltraumforschung investieren, um andere möglicherweise bewohnbare Planeten oder Monde zu erforschen, sondern dieses Geld in den Erhalt unserer Erde investieren, da hier die besten Lebensbedingungen für uns Menschen herrschen und nicht auf dem Mond, dem Mars oder sonst wo.
Bei der Entwicklung von Demokratie geht es also um die Befriedigung der Bedürfnisse Menschen weltweit und nicht um Geld und Gewinn für einzelne Aktionäre, denn davon wird weder die Menschheit satt noch werden Pandemien rechtzeitig bekämpft oder Klima und Umwelt gerettet.
Und Demokratie betrifft immer das Mitsprache- und Mitentscheidungsrecht der Menschen, die es betrifft. Vor allem unserer jungen Menschen, die auch für ihr Leben eine lebenswerte Zukunft brauchen. Aber genau diese werden besonders ausgeschlossen im aktuellen Gesellschaftssystem. Was können die schon verändern? Wir Alten wissen doch alles viel besser! Wirklich?
Oder nach uns die Sintflut und der Weltuntergang? Wollen wir das unseren Kindern und Enkeln wirklich so hinterlassen?
Also lautet die Grundfrage: wie bekommen wir eine bessere Demokratie, also mehr Mitsprache- und Entscheidungsrechte für alle? Wie sehen unsere Ziele und Pläne für eine Gemeinwohlgesellschaft aus?
Erst wenn diese grundsätzlichen Fragen ausreichend beantwortet sind können wir die Fragen beantworten, die auf den ersten Antworten aufbauen: Klima und Umwelt, Bildung und Erziehung, Finanzierung der Gesellschaft, Umgestaltung der Landwirtschaft, Kreislaufwirtschaft und wie die aktuell offenen Fragen alle lauten.
Wie viele kluge Denker gehen uns verloren, da einige Wenige entscheiden und das meist auch noch falsch! Und die klugen Denker werden bei den Entscheidungsprozessen ausgeschlossen
Wir sollten keine falschen Götter wie Gott Mammon anbeten, sondern unser Schicksal selbst in die Hand nehmen und unser Schicksal heißt Verantwortung! Verantwortung für unser Denken, für unser Handeln, für die anderen Menschen um uns und unsere Umwelt, also die Natur und unsere Erde, nicht die Erde der Gewinnler, sondern unsere Erde. Und diese Verantwortung muss endlich jeder selbst begreifen und übernehmen und nicht nur dumm quatschen.
Packen wir es an, endlich und überlassen unsere Erde nicht der Sucht nach Macht und Gewinn, nicht den Predigern auf der Kanzel und erst recht nicht den Medien und ihren Manipulationen!
Werden wir endlich zu Machern unseres Schicksals und legen unsere Rolle als Loser, Uninteressierter oder Weghörer ab! Es ist unsere Welt, unser Leben, unsere Zukunft und es gibt nichts Wertvolleres, so das wir nichts zu verschenken haben !





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