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Plan für eine demokratische Umgestaltung unserer Gesellschaft

Im Teil 1 soll ein Stufenplan vorgestellt werden.
Im Teil 2 soll für diesen Plan die Begründung erfolgen und Details vorgestellt werden.
Teil 1 Stufenplan

Ziel: künftige Vermeidung der Bildung weiterer Machtgruppierungen bzw. deren Abbau oder eines chaotischen Plebiszid wie 1989 oder beim arabischen Frühling und Entwicklung tatsächlich demokratischer Strukturen.
1. Zusammenschluss aller fortschrittlichen demokratischen Bewegungen
2. Gemeinsame Abstimmung über die Ziele, die Wege und die Organisation, also die W-Fragen: Wer, was, wann, wo, mit wem, wie, ... beantworten.
3. Aufbau eines Systems der demokratischen Teilhabe aller Bürger.
Besonders zu berücksichtigen dabei sind die Analyse der historischen Fehler und Schlussfolgerungen daraus (Analyse und Synthese).

Verständigung über die Wege:

Grundfrage: „Wem nutzt es?“

Anerkannte Methoden benutzen:

ZIMOR
Strategie und Taktik
Ursache und Wirkung
Analyse und Synthese u.a.m.

Dabei geht es nicht um die Auswahl einer universellen Methode, sondern um die jeweils geeignetste Methode zur Lösung der konkreten Aufgabe auswählen.

Teil 2 Begründung

Sowohl die historische als auch die aktuelle Entwicklung zeigen, dass Politik immer nur das Ziel hatte, die Macht für einzelne Gruppierungen zu sichern zum Nachteil aller anderen. Diese stehen sich also antagonistisch gegenüber.

Dazu benötigen wir ein starkes demokratischen Gegengewicht!

A. Das betrifft die Politik der einzelnen Kirchen, die bis hin zu Bruder- und Glaubenskriegen geführt hat als auch die Gläubigen manipuliert und verdummt hat, unabhängig vom historischen Zeitraum oder dem Ort auf der Welt.
Dabei muss jedoch berücksichtigt werden, dass es sowohl Kirchen gibt, die den Fortschritt mit gestalten wollen wie die evangelische Kirche und wahrscheinlich auch Juden bereit dafür sind. Und Kirche und Gläubige sind nicht dasselbe. Ich habe eine große Achtung und Wertschätzung für die vielen ehrenamtlichen Helfer und ihre teils aufopferungsvolle Arbeit. Es sollen also auch alle Gläubigen in diese Umgestaltung aktiv einbezogen werden in eine demokartische Umgestaltung.

B. Das Parteiensystem weltweit kann die Fragen der Zukunft nicht mehr beantworten und lässt eine demokratische Weiterentwicklung nicht zu.
Vielmehr geht die Entwicklung zu Populismus und der Entwicklung globaler Machtverhältnisse über Staatsgrenzen hinweg und wird damit immer undurchsichtiger und unbeherrschbarer für mögliche demokratische Entwicklungen. Für die Behrrschung der sich immer schnelleren Entwicklung von Wissenschaft und Technik und deren gesellschaftliche Auswirkungen haben die Parteien ebenfalls kein Konzept.
Erschwerend kommt hinzu, dass Parteien weder ein sinnvolles Wertesystem für alle Bürger vorstellen, noch ihre Ziele oder Pläne öffentlich diskutiert werden, sondern eine permanente selbszerstörerische Diskussion um Machtfragen innerhalb der Parteien statt findet.
Dabei ist auch wieder zu beachten, dass aus fast allen Parteien Mitglieder in fortschrittlichen demokratischen Bewegungen aktiv sind und die Mitglieder nicht mit der Parteiführung gleich gesetzt werden dürfen..

C. Demokratische Bewegungen
Hier werden Visionen und Wege sowie Analyse und Veränderung aufgezeigt, aber in der Regel nicht mit anderen demokratischen Bewgungen gemeinsam abgestimmt. So lange keine gemeinsame Abstimmung erfolgt wird es keine wirksame Veränderung geben.
Aus der Geschichte sind die Gefahren, denen progressive Bewegungen ausgesetzt sind, bekannt. Daraus sollte gelernt werden. Das sind inbesondere
- Machfragen wie in den Parteien auch sowie Abgrenzungen
- Streitereien über Ziele, Inhalte, Wege und Organsiation.

D. Jeder Mensch, der alt genug und geistig gesund ist soll erkennen, dass er selbst Verantwortung für sein Leben und seine Zukunft sowie sein direktes Umfeld übernehmen muss. Ein Abwarten, ein permanentes Kritisieren, Fehler nur bei anderen suchen ohne selbst die Situation aktiv zu verbessern wird ihn nicht weiter bringen. Aber genau das ist die Situation der meisten Menschen. Träumen von Geld und Reichtum verhilft ihm nicht zum Glück genau so wenig die Hoffnung, die Anderen werden es für ihn schon richten. 
Wir müssen dafür sensibel Hilfe und gangbare Lösungen anbieten und ihm das Gefühl vermitteln, dass Hoffnungen und sein Glück in erster Linie von ihm selbst abhängen. Das gilt für alle Menschen unabhängig von Glauben oder Weltanschauung, Herkunft, Geschlecht oder gesellschaftlicher Position. Fehler sind dazu da, dass sie gemacht werden. Dumm ist aber, wer daraus nichts lernt und vor allem, wer keine Verantwortung übernimmt. Ich spreche Jedem das Recht zu kritisieren ab, der nicht selbst bessere Lösungen findet und diese gemeinsam mit anderen praktisch umsetzt.
Wir brauchen dafür eine zielgruppenorientierte Ansprache, die Chancen und Risiken oder Vor- ud Nachteile für den Einzelnen genau benennt, so dass er darauf aufbauend seine Entscheidung treffen kann.

Wie lassen sich diese Gefahren vermeiden?

Es geht nicht um sinnlose Zerstörung wie beim IS, sondern um die Analyse und damit Feststellung bewährter Kultur und Abbau von Hemmnissen.
Eine Zielstellung muss sein, das Ausenanderleben von Familien und dem Zusammenleben aufzuhalten und wieder in eine sinnvolle Richtung zu lenken und den Menschen an Stelle von immer neuen Ängsten wie in der Vergangenheit wieder Hoffungen zu vermitteln.
Bei der Zielfestlegung Prioritäten setzen.
Ziele in sinnvolle Teilziele aufteilen und Verantwortlichkeiten und Termine festlegen inklusive Kontrolle und Rechenschaft nach ZIMOR.
Wege zum Erreichen der Ziele bestimmen und die Organsiation abstimmen. (W-Fragen beantworten)
Ein Bewertungssystem aufbauen, in dem sowohl die Arbeit als auch die handelnden Personen öffentlich bewertet werden können. Die Geeignetsten sollten auch die größte gesellschaftliche Anerkennung im Rahmen ihrer Verantwortung und Aufgabe erhalten.
Diese Bewertung durch die Bürger muss allerdings fachlich korrekt und nicht wie aktuell chaotisch sein. Dazu bedarf es Überlegungen, wie die Bürger informiert und für eine aktive Teilnahme gewonnen werden können. Vor allem muss ihnen offen und ehrlich vermittelt werden, welche persönlichen Vorteile ihnen die einzelnen Maßnahmen erbringen, aber auch welche Probleme damit verbunden sind und welche Alternativen ansonsten zur Auswahl stehen.
Mit diesem System der öffentlichen Teilhabe soll erreicht werden, dass die fachlich und persönlich Geeignetsten für konkrete Aufgaben diese auch im Sinne des Gemeinwohls übernehmen können und nicht wie bisher von den Parteien fachlich iund persönlich Ungeeignete in Führungspositionen gelangen und nicht die Interessen ihrer Wähler vertreten, sondern ihnen noch großen Schaden zufügen.
Wir brauchen eine veränderte Kultur weg von dem Gedanken, dass Geld alles ist und glücklich macht hin zu einem individuellen "Flow" oder der Suche nach dem verlorenen Glück. Dabei darf diese Begriffe aber nicht populistisch oder als neue esoterische Glaubensrichtung missbraucht werden, sondern muss wissenschaftlich korrekt eng im Sinne von Mihaly Csikszentmihalyi und Annette Charpentier verwendet werden.

E. Den Mächtigen und Superreichen ist noch zu wenig bewusst, dass sie letzendlich auch Opfer des Raubbaus und der Zerstörung von Gesellschaft und der Umwelt oder eines chaotischen Plebiszid werden. Dabei gibt es durchaus auch hier Bewegung zu verzeichnen, die an verändertes Denken erkennen lassen. Das Weltwirtschaftsforum in Davos, der Club of Rome und viele weitere lassen das erkennen. Auch dieser Personengruppe ist zu vermitteln, dass eine gemeinsame Zukunft die bessere Lösung auch ihrer Bedürfnisse darstellt.

E. Wir brauchen auch ab einem Zeitpunkt einen Plan, wie wir die schwer Erreichbaren einbeziehen können wie Sympathisanten von AfD und Neonazis, Kriminelle, Bildungsferne, die Inaktiven oder Migranten. Alle haben eine Vorgeschichte, mit der wir uns auseinander setzen müssen.

Zusammenfassung:

Es geht nicht wie bisher in der Geschichte um die Schaffung immer neuer Feindbilder und Machtstrukturen, sondern um die Bewahrung von Bewährtem und die Beseitigung von Hemmnissen für eine weitere demokratische Entwicklung. Genau so wenig zielführend ist es wie bei den Diskussionen der Piratenpartei, sich in kleinlichen Diskussionen zur inhaltlichen Ausrichtung aufzureiben.
Diskussionen um Personen, Abgrenzung, chaotische inhaltliche Diskussionen u.a. sollten im Sinne einer lebenswerten Zukunft endlich ein Ende finden.
Auch Diskussionen über links oder rechts, oben oder unten, über Farben, jung gegen alt, Frauen oder Männer sowie Gender usw. sind nicht zielführend, sondern lenken nur von der eigentlichen Aufgabe ab und sind unerwünschte Nebenschauplätze der Diskussion und Spiegelfechterein. Wenn die wichtigsten Aufgaben geklärt sind können auch diese Aufgaben mit niederigerer Priorität in Angriff genommen werden.

Auch  geht es nicht um die Zerstörung bewährter Strukturen.

Wir werden auch weiterhin noch lange Zeit Einrichtungen wie Banken, Konzerne, Unternehmen genau so wie die Landwirte oder ein funktionierendes Handelssystems, von Geld usw. für die Sicherung einer lebenswerten Zukunft benötigen. Aber wir müssen uns Gedanken machen, wie wir diese im Sinne des Gemeinwohls umgestalten.

In den anderen Beiträgen auf dieser Webseite werden Details dieses Planes zu mehr Demokratie und einer lebenswerten Zukunft für alle vorgestellt wie Klima und Umwelt, Erziehung und Bildung, wirtschaftliche und finanzielle Entwicklung u.a.m.